Die Lage Hambacher Rebstöckel liegt zwischen 130 und 260 m Höhe über NN und ist etwa 550 ha groß. Die Bodenbeschaffenheit basiert hauptsächlich auf den Komponenten Lehm und Sand in wechselnder Zusammensetzung. Die Lage ist zu 65% leicht hängig in Richtung Ost bis Südost, etwa 35% sind flache Standorte. Der Name Rebstöckel leitet sich vermutlich von einem früher recht gebräuchlichen Hausnamen ab. Der Portugieser stammt, wie der Name schon vermuten lässt, ursprünglich aus Portugal und wurde um das Jahr 1840 über Österreich nach Deutschland gebracht, und zwar zuerst nach Schwaben (Johann Philipp Bronner). Er gelangte einige Jahre später auch in die Pfalz und verdrängte weitestgehend die alten, vorher gepflanzten Sorten. Das Verbreitungsgebiet liegt ausschließlich in Mitteleuropa. Positiv sind die frühe Reife, die Ertragssicherheit und die geringen Ansprüche an die Anbaufläche der Sorte; negativ dagegen die hohe Frostempfindlichkeit der Reben und die Anfälligkeit gegen Botrytis und Oidium. Der Portugieser belegt mit 2.429 ha etwa 10% der pfälzischen Anbaufläche. Dieser kräftige rubinrote Portugieser zeichnet sich durch eine blumigen. zarten Duft aus. Er ist durch den geringen Gerbstoffgehalt und die milde Säure ein vielseitiger Essensbegleiter. (Hausmacher Gerichte, Nudelspeisen, Gegrilltes).